Die Bedeutung von Finanzbildung im Beratungsgespräch

Finanzielle Entscheidungen zu fällen, wird zunehmend komplexer. Für Kreditvermittler und Finanzberater ist es daher von zentraler Bedeutung, ihre Kunden in finanziellen Fragen aufzuklären. Denn nur, wer über ausreichende Finanzbildung verfügt, kann fundierte Entscheidungen treffen.

Geschrieben von der RedaktionGeschrieben von derRedaktion

Was beinhaltet das Thema „Finanzbildung“?

Finanzbildung umfasst ein breites Spektrum an Wissen und Fähigkeiten, die notwendig sind, um in finanziellen Angelegenheiten fundierte Entscheidungen treffen zu können. Das umfasst grundlegende Themen wie:

  • das Verständnis von Einnahmen und Ausgaben,
  • Sparen,
  • Anlegen und der Umgang mit Krediten,
  • die Planung der Altersvorsorge,
  • ein grundlegendes Verständnis über Steuerangelegenheiten,
  • Anlageformen sowie
  • Versicherungsprodukte.

Finanzbildung bedeutet zudem, die Mechanismen hinter Finanzmärkten zu verstehen, Risiken abzuwägen und Finanzprodukte richtig einzuordnen. Dazu gehören Begriffe wie Inflation, Zinssätze, Renditen oder auch das Wissen über die Auswirkungen von Schulden und Verschuldung.

Für Kreditvermittler meint eine gute finanziellen Bildung auch Kenntnis darüber, wie sich die Kreditprovision berechnen lässt. Wenn Sie finanzcheckPRO-Partner sind, wird Ihnen die Provision direkt über uns gezahlt.

 

Warum ist es wichtig, finanzielle Bildung an seine Kunden weiterzugeben?

Die Weitergabe von finanzieller Bildung an Kunden ist aus verschiedenen Gründen von großer Bedeutung. Zunächst einmal sind viele Menschen mit finanziellen Fragen überfordert. Ohne ausreichendes Wissen besteht die Gefahr, falsche Entscheidungen zu treffen, die langfristig negative Folgen haben können. Das kann von unvorteilhaften Kreditverträgen über teure Versicherungen bis hin zu unklugen Anlageentscheidungen reichen. Als Kreditvermittler oder Finanzberater, der seinen Kunden die nötige Finanzbildung vermittelt, schaffen Sie Vertrauen und Sie werden sie länger an sich binden.

Hinweis!

Übrigens: Tippgeber unterscheiden sich von Kreditvermittlern dadurch, dass sie keine direkte Beratung anbieten. Sie sind lediglich dazu befugt, Kundeninformationen zu sammeln und an die Kreditgeber weiterzugeben.

Welche Vorteile ergeben sich durch finanzielle Bildung?

Einer der größten Vorteile ist die erhöhte finanzielle Unabhängigkeit. Wer über ein solides Finanzwissen verfügt, kann selbstständig informierte Entscheidungen treffen und ist weniger anfällig für Fehlinformationen oder unseriöse Angebote.

Ein weiterer Vorteil ist das bessere Verständnis von Risiken und Chancen. Finanziell gebildete Menschen sind in der Lage, Finanzprodukte und -dienstleistungen kritisch zu hinterfragen und zu beurteilen, ob diese ihren Bedürfnissen und Zielen entsprechen.

Das langfristige Wohlstandsniveau kann durch Finanzbildung gesteigert werden. Menschen, die das Sparen und Anlegen frühzeitig erlernen und sich mit dem Thema Altersvorsorge auseinandersetzen, werden langfristig ihre Lebensstandards sichern können.

Das Wissen rund ums Thema Finanzen fördert das allgemeine Wohlbefinden. Finanzielle Sorgen können erheblichem Stress und psychische Belastungen verursachen. Wer über ausreichende Finanzbildung verfügt, kann die Geldangelegenheiten in seinem Leben besser kontrollieren, was zu einem geringeren Stressniveau und einem insgesamt besseren Lebensgefühl führt.

Als Kreditvermittler bei finanzcheckPRO haben Sie die Möglichkeit, an Schulungen teilzunehmen, um Ihr eigenes finanzielles Wissen ständig zu erweitern und immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, was Finanzprodukte angeht.

Die Weitergabe finanzieller Bildung: Sache des Kreditvermittlers?

Die Frage, ob es die Aufgabe eines Kreditvermittlers oder Finanzberaters ist, finanzielle Bildung weiterzugeben oder diese bereits vorauszusetzen, lässt sich nicht so einfach beantworten. Es hängt immer von der individuellen Situation des Klienten ab. Grundsätzlich kann man jedoch sagen, dass eine gute Beratung immer auch die Vermittlung von Finanzwissen beinhalten sollte.

Viele Kunden kommen mit einem geringen Finanzwissen in das Beratungsgespräch und sind auf Ihre Expertise als Berater angewiesen. In solchen Fällen ist es nötig, die Informationen und Hintergründe darzulegen und darauf einzugehen, damit die Kunden die Entscheidungen nachvollziehen können. Es geht dabei nicht nur darum, die angebotenen Produkte zu erklären, sondern dem Kunden auch ein grundlegendes Verständnis für die finanziellen Zusammenhänge zu vermitteln.

Andererseits gibt es Kunden, die bereits über eine solide Finanzbildung verfügen und bei denen Sie als Berater eher als Unterstützer und Experte für spezielle Fragen agieren. In solchen Fällen ist es wichtig, Ihre Verkaufsstrategie anzupassen, das vorhandene Wissen des Kunden zu respektieren und gezielt auf dessen Bedürfnisse einzugehen.

Häufige gestellte Fragen zu Finanzbildung und -beratung

Finanzbildung bezieht sich auf das Wissen und die Fähigkeiten, die benötigt werden, um finanzielle Entscheidungen selbstständig und fundiert zu treffen. Sie umfasst Themen wie Sparen, Anlegen und den Umgang mit Schulden. Finanzberatung hingegen ist die individuelle Unterstützung durch einen Experten, der den Kunden in speziellen finanziellen Fragen berät und konkrete Empfehlungen ausspricht.

Es gibt viele Möglichkeiten, die eigene Finanzbildung zu verbessern. Dazu gehören das Lesen von Fachliteratur, das Besuchen von Kursen zu verschiedenen Finanzthemen, die Nutzung von Online-Ressourcen oder der Austausch mit einem Finanzberater.

Finanzbildung wird in vielen Bildungssystemen vernachlässigt, obwohl sie ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens ist. Oft liegt der Fokus in der Schule auf traditionellen Fächern, während praktische Lebenskompetenzen wie der Umgang mit Finanzen zu kurz kommen.

Zu den häufigsten Fehlern zählen unnötige Schulden, der Mangel einer klaren Sparstrategie, unkluge Anlageentscheidungen und das Vernachlässigen der Altersvorsorge – Stichwort Rentenlücke. Menschen ohne ausreichende Finanzbildung neigen außerdem dazu, komplexe Finanzprodukte zu unterschätzen oder sich auf fragwürdige Angebote einzulassen, die langfristig negative Konsequenzen haben können.