Was macht ein Finanzberater? finanzcheckPRO erklärt's!Was macht ein Finanzberater? finanzcheckPRO erklärt's!

Was macht ein Finanzberater – Ein umfassender Überblick zum Berufsbild

Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal gefragt: Was machen Finanzberater überhaupt? Schließlich kann die Welt der Finanzen komplex und verwirrend sein, insbesondere für Privatpersonen, die nach Unterstützung bei der Verwaltung ihres Geldes suchen. Hier kommen Finanzberater ins Spiel. Als Experten auf dem Gebiet der Finanzen und Investitionen bieten sie wertvolle Beratung und Hilfe bei der Erreichung finanzieller Ziele.

In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Definition, Aufgaben, Rolle, Einkommen und Voraussetzungen eines Finanzberaters. Erfahren Sie, wie finanzcheckPRO Ihnen dabei helfen kann, Ihre Karriere als Finanzberater erfolgreich zu gestalten.

Geschrieben von der RedaktionGeschrieben von derRedaktion

Finanzberater - Eine Definition

Finanzberater – Was ist das eigentlich? Ein Finanzberater ist ein Fachmann, der Privatpersonen und Unternehmen in finanziellen Angelegenheiten berät. Sein Hauptziel ist es, den Kunden dabei zu helfen, ihre finanziellen Ziele zu erreichen und gleichzeitig ihre finanzielle Gesundheit zu verbessern. Finanzberater können in verschiedenen Bereichen tätig sein, darunter Investitionen, Versicherungen und Kreditvermittlung.

Sie analysieren die individuelle Situation ihrer Kunden, bewerten ihre finanziellen Bedürfnisse und Ziele und erstellen maßgeschneiderte Finanzpläne, um ihnen dabei zu helfen, ihre Ziele zu erreichen.

Typen der Finanzberatung

Es gibt verschiedene Arten von Finanzberatern, der Hauptunterschied zwischen ihnen liegt in ihrem Beschäftigungsstatus und ihrer Arbeitsweise.

  • Unabhängige Finanzberater sind in der Regel selbstständig tätig und arbeiten losgelöst von bestimmten Finanzinstituten. Sie können ihren Kunden eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen verschiedener Anbieter anbieten. Diese Finanzberater sind oftmals privat selbstständig.
  • Freiberufliche Finanzberater sind selbstständig tätig und erbringen ihre Finanzdienstleistungen auf selbstständiger Basis. Sie haben die Freiheit, ihre Kunden unabhängig zu beraten und können ihre Arbeitszeiten und Kundenbasis selbst bestimmen.
  • Freie Finanzberater sind ebenfalls unabhängig, haben jedoch häufig Kooperationsvereinbarungen mit bestimmten Finanzinstituten. Sie können ihren Kunden Produkte und Dienstleistungen aus dem Portfolio ihrer Kooperationspartner anbieten.
  • Nebenberufliche Finanzberater üben die Tätigkeit des Finanzberaters zusätzlich zu ihrer Hauptbeschäftigung aus. Sie arbeiten demnach als Finanzberater im Nebenjob in Form von gelegentlichen Beratungen oder der Vermittlung von Finanzprodukten.

Interessierte an Finanzberater-Jobs haben daher verschiedene Möglichkeiten, in diesem Berufsfeld tätig zu werden. Sie können sich bei Finanzinstituten bewerben, die Finanzberater einstellen, oder als selbstständige Finanzberater ein eigenes Büro aufbauen. Jobbörsen und Karriereportale bieten zudem eine Vielzahl von Stellenangeboten für Finanzberater.

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Rolle eines Finanzberaters

Die Rolle eines Finanzberaters geht über die reine Beratung hinaus. Finanzberater fungieren als Vermittler zwischen Kunden und Finanzprodukten und haben die Aufgabe, ihre Kunden dabei zu unterstützen, die richtigen finanziellen Entscheidungen zu treffen, die ihren individuellen Bedürfnissen und Zielen entsprechen. Durch eine individuelle Beratung und Betreuung schaffen sie Vertrauen und bilden eine langfristige Partnerschaft mit ihren Kunden.

Der Finanzberater-Beruf im Detail

Die Finanzberatung kann entweder umfassend stattfinden oder auf bestimmte Anlagebereiche spezialisiert sein. Die Beratung kann dabei unter anderem diese Bereiche beinhalten:

 
Vermögensaufbau

Der Vermögensaufbau bezeichnet den Prozess des systematischen Aufbaus von Vermögenswerten und finanziellen Ressourcen über einen längeren Zeitraum. Ein Finanzberater unterstützt Kunden dabei, geeignete Anlagestrategien zu entwickeln und Investitionsmöglichkeiten zu identifizieren, um langfristig Vermögen aufzubauen und finanzielle Ziele zu erreichen.
 

 
Kapitalanlagen

Kapitalanlagen bezeichnen Investitionen in verschiedene Vermögenswerte wie Aktien, Anleihen, Investmentfonds oder Immobilien. Ein Finanzberater hilft dabei, die passenden Anlageklassen zu identifizieren und eine individuell abgestimmte Anlagestrategie zu entwickeln, die den finanziellen Zielen und Risikopräferenzen des Kunden entspricht.
 

Versicherungen

Versicherungen dienen dazu, finanzielle Risiken abzusichern und Schutz vor unvorhergesehenen Ereignissen zu bieten. Ein Finanzberater unterstützt Kunden bei der Auswahl und dem Abschluss von Versicherungen, die ihren individuellen Bedürfnissen und Risikoprofilen entsprechen. Dazu zählen beispielsweise Lebensversicherungen, Krankenversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen und weitere Absicherungen.
 

Liquiditätsplanung

Die Liquiditätsplanung bezieht sich auf die effektive Verwaltung und Planung der kurz- und mittelfristigen finanziellen Mittel einer Person oder eines Unternehmens. Ein Finanzberater unterstützt Kunden dabei, ihre Einnahmen und Ausgaben zu analysieren, Budgets zu erstellen und geeignete Strategien zu entwickeln, um eine ausreichende Liquidität für die Erfüllung finanzieller Verpflichtungen sicherzustellen.
 

Baufinanzierung

Die Baufinanzierung bezeichnet die Finanzierung des Erwerbs oder Baus einer Immobilie. Ein Finanzberater berät Kunden bei der Auswahl der besten Finanzierungsoptionen, vergleicht Hypotheken, Darlehen und Zinssätze, um eine geeignete Lösung für den Kunden zu finden und bei der Realisierung des Immobilienprojekts zu unterstützen.
 

Altersvorsorge

Als Altersvorsorge wird die finanzielle Absicherung im Ruhestand verstanden. Ein Finanzberater unterstützt Kunden dabei, eine geeignete Altersvorsorgestrategie zu entwickeln und umzusetzen. Dies umfasst die Planung und den Aufbau von finanziellen Ressourcen, um den Lebensstandard im Ruhestand aufrechtzuerhalten. Ein Finanzberater analysiert und empfiehlt geeignete Altersvorsorgeinstrumente wie Rentenpläne, private Rentenversicherungen oder die betriebliche Altersvorsorge.
 

Schuldnerberatung

Die Schuldnerberatung meint die Beratung von Personen, die mit finanziellen Schulden und Zahlungsproblemen konfrontiert sind. Ein Finanzberater hilft Kunden dabei, ihre Schulden abzubauen, entwickelt Strategien zur Tilgung und unterstützt sie bei der Wiederherstellung finanzieller Stabilität. Dies kann durch die Erstellung eines Schuldentilgungsplans, die Verhandlung mit Gläubigern oder die Vermittlung von Schuldnerberatungsstellen geschehen.
 

Risikomanagement

Das Risikomanagement umfasst die Identifizierung, Bewertung und Kontrolle von Risiken, die mit finanziellen Entscheidungen und Investitionen verbunden sind. Ein Finanzberater hilft Kunden dabei, Risiken zu erkennen, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu minimieren oder abzusichern. Dies kann beispielsweise durch Diversifikation von Anlagen, Absicherungen oder andere Risikomanagementstrategien geschehen.
 

Die genauen Bereiche, die ein Finanzberater abdeckt, variieren je nach Spezialisierung und Fachwissen. Einige Finanzberater konzentrieren sich auf bestimmte Bereiche wie Investmentberatung oder Altersvorsorge, während andere eine breitere Palette von Finanzdienstleistungen anbieten.

Aufgaben eines Finanzberaters

Was machen Finanzberater? Die Antwort auf diese Frage fällt ebenso vielfältig aus wie die Bereiche der Finanzberatung. Der Job des Finanzberaters umfasst:

  • Kundengespräch und Bedarfsanalyse: Der Finanzberater beginnt mit einem ausführlichen Gespräch mit dem Kunden, um seine finanziellen Ziele, Bedürfnisse und Risikobereitschaft zu verstehen. Eine gründliche Bedarfsanalyse ist entscheidend, um die individuellen Anforderungen des Kunden zu ermitteln.
  • Datenbeschaffung und Analyse: Der Finanzberater sammelt alle relevanten Informationen über die finanzielle Situation des Kunden, einschließlich Einkommen, Ausgaben, Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Versicherungen. Diese Daten werden analysiert, um eine fundierte Basis für die weiteren Schritte zu schaffen.
  • Finanzplanung und Strategieentwicklung: Basierend auf den gesammelten Informationen entwickelt der Finanzberater einen maßgeschneiderten Finanzplan für den Kunden. Dieser Plan umfasst konkrete Empfehlungen und Strategien, um die finanziellen Ziele zu erreichen, wie zum Beispiel Anlagestrategien, Versicherungsoptionen oder Altersvorsorgeplanung.
  • Umsetzung des Finanzplans: Sobald der Finanzplan erstellt wurde, unterstützt der Finanzberater den Kunden bei der Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen. Dies kann die Auswahl und den Kauf von Anlageprodukten, die Beantragung von Versicherungen oder die Einrichtung von Vorsorgekonten umfassen.
  • Überwachung und Anpassung: Ein Finanzberater überwacht kontinuierlich die finanzielle Situation des Kunden und passt den Finanzplan bei Bedarf an. Denn Veränderungen im Lebensumfeld oder den Marktbedingungen erfordern oft eine Anpassung der Strategien, um weiterhin die besten Ergebnisse zu erzielen.
  • Regelmäßige Beratungsgespräche: Der Finanzberater führt regelmäßige Beratungsgespräche mit dem Kunden, um den Fortschritt zu überprüfen, neue Ziele festzulegen und die finanzielle Situation zu besprechen. Diese Gespräche dienen dazu, eine langfristige Partnerschaft aufzubauen und sicherzustellen, dass der Kunde kontinuierlich unterstützt wird.

Jeder Kunde hat individuelle Bedürfnisse und Ziele, daher kann die genaue Vorgehensweise je nach Situation variieren. Ein professioneller Finanzberater wird jedoch diese grundlegenden Schritte in seine Arbeit integrieren, um seinen Kunden eine fundierte und maßgeschneiderte Beratung zu bieten.

Gehalt eines Finanzberaters

Das Einkommen eines Finanzberaters hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Erfahrung, das Fachwissen, die Kundenbasis und die Art der Vergütung. Finanzberater erhalten entweder ein festes Gehalt pro Monat, Provisionen, Boni oder eine Kombination aus verschiedenen Vergütungsmodellen.

Das Finanzberater-Einstiegsgehalt kann stark variieren und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, wie beispielsweise der Region, dem Unternehmen, der Branche und der individuellen Qualifikation und Erfahrung. In der Regel liegt das Einstiegsgehalt eines Finanzberaters zwischen 30.000 Euro und 50.000 Euro brutto pro Jahr. Das genaue Finanzberater-Einkommen variiert von Fall zu Fall und steigt oftmals im Laufe der Karriere, wenn er erfolgreich Kunden gewinnt und langfristige Beziehungen aufbaut.

Beispiel für den Verdienst eines Finanzberaters

Nehmen wir als Beispiel einen Finanzberater, der bereits zehn Jahre Erfahrung in der Finanzbranche hat und sich einen großen Kundenstamm aufbauen konnte. Er arbeitet bei einem renommierten Finanzdienstleistungsunternehmen und erhält eine Kombination aus einem Grundgehalt und Provisionen, die auf seinem Umsatz basieren.

Angenommen, das Grundgehalt beträgt monatlich 3.000 Euro. Zusätzlich erhält er eine Provision von 1 Prozent des vermittelten Anlagevolumens seiner Kunden. Im vergangenen Jahr hat er erfolgreich Anlageverträge im Gesamtwert von 2 Millionen Euro abgeschlossen.

Das bedeutet, dass er eine Provision von 20.000 Euro (2 Millionen Euro * 1 Prozent) für das Jahr erhalten hat. Zusammen mit seinem Grundgehalt beläuft sich sein Gesamteinkommen auf 42.000 Euro (3.000 Euro * 12 Monate + 20.000 Euro).

Das Beispiel verdeutlicht, dass ein Finanzberater mit zunehmender Erfahrung und einer etablierten Kundenbasis ein höheres Einkommen erzielt. Es gibt jedoch auch weitere Aspekte des Einkommens zu beachten, wie beispielsweise das Netto-Gehalt nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben, die monatliche Gehaltszahlung und die Einkommensperspektiven während der Ausbildung zum Finanzberater. Das Gehalt eines Finanzberaters kann somit vielfältig sein und sich im Laufe der Karriere weiterentwickeln.

Finanzberater werden: Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere

Für eine erfolgreiche Karriere als Finanzberater gibt es bestimmte Voraussetzungen:

  • Ausbildung und Fachwissen: Eine Ausbildung im Finanzbereich oder eine verwandte Fachrichtung ist von Vorteil. Eine solide Kenntnis der Finanzmärkte, Produkte und rechtlichen Rahmenbedingungen sind entscheidend.
  • Zertifizierungen und Lizenzen: Je nach Land und Art der Finanzberatung können bestimmte Zertifizierungen und Lizenzen erforderlich sein. Dies kann beispielsweise eine Zulassung als Anlageberater oder eine Lizenz für die Kreditvermittlung sein.
  • Kommunikations- und Beratungsfähigkeiten: Finanzberater müssen über ausgezeichnete Kommunikations- und Beratungsfähigkeiten verfügen, um komplexe Finanzinformationen verständlich zu vermitteln und ihren Kunden zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
  • Vertrauenswürdigkeit und Ethik: Finanzberater haben Zugang zu sensiblen finanziellen Informationen und müssen in der Lage sein, mit größter Vertraulichkeit und Ethik zu handeln.
  • Kundenorientierung: Erfolgreiche Finanzberater sind engagiert, kundenorientiert und setzen sich für das langfristige Wohl ihrer Kunden ein.

Häufig gestellte Fragen zum Thema: Was macht ein Finanzberater?

Der genaue Bildungsweg variiert je nach Land und den Anforderungen der Finanzbranche. In vielen Fällen wird jedoch ein Bachelor-Abschluss in Finanzen, Wirtschaft, Betriebswirtschaft oder einem verwandten Fachgebiet empfohlen.

Um Ihre Karriere als Finanzberater oder Kreditvermittler voranzutreiben, ist es wichtig, Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern. Nehmen Sie an Weiterbildungsprogrammen, Schulungen und Zertifizierungen teil, um Ihr Fachwissen zu verbessern und sich auf dem aktuellen Stand der Finanzbranche zu halten.

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Das Gehalt eines Finanzberaters in der Ausbildung kann je nach Unternehmen, Standort und individuellen Faktoren variieren. In der Regel liegt das Einstiegsgehalt während der Ausbildung zwischen 800 und 1.500 Euro brutto pro Monat.

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